Der Tag der Liebe.

Für Floristen ist es das Geschäft des Jahres – und zwar alle Jahre wieder. Am Valentinstag liegt ihr Umsatz sogar 400 Prozent über dem Durchschnitt! Kein Wunder also, dass sich das Gerücht hält, sie hätten ihn sich nurausgedacht, um damit Geld zu verdienen. Doch so ist es nicht. Der Valentinstag ist mindestens genauso romantisch wie seine lange Geschichte.
Ein tragischer Held.
Um den Valentinstag ranken sich viele Mythen und Legenden. Offiziell ist es jedoch der Gedenktag eines berühmten katholischen Geistlichen, und zwar der des Bischofs Valentin von Terni, dem großen Schutzpatron der Liebenden. Der überzeugte Hobbygärtner lebte im alten Rom und soll im dritten Jahrhundert nach Christus viele Paare getraut haben.
So weit nichts Besonderes für einen Priester. Doch war das Christentum in jener Zeit verboten und außerdem durften Soldaten der kaiserlichen Armee generell nicht heiraten.
Trotzdem traute er sie und schenkte den jungen verliebten Paaren auch oft Blumen aus seinen Klostergärten. Man sagt, die von ihm geschlossenen Ehen standen unter einem besonders guten Stern. Am 14. Februar 269 musste er für seinen mutigen Einsatz mit dem Leben bezahlen. Doch der unsterbliche Valentinstag war geboren.
Tradition im Wandel der Zeit.

Es gibt jedoch noch mehr herzzerreißende Theorien um den romantischsten Tag des Jahres. Auf den 14. Februar fiel auch das römische Fest – Lupercalia – ein Feiertag der Göttin Juno, der Schutzpatronin der Ehe. Ein Tag an, dem junge Mädchen in den Juno-Tempel gingen, um dort ein Liebesorakel über den Mann ihrer Zukunft zu befragen. Junge Männer hingegen zogen Lose mit den Namen unverheirateter Frauen – und gingen mit ihnen aus. Viele Römer verliebten sich auf diese Weise und fanden die Partnerin fürs Leben.
Im Laufe der Zeit veränderten sich die Bräuche immer weiter. So etablierte sich im England des 15. Jahrhunderts bei Liebespaaren die Tradition, sich am Valentinstag Blumen, Geschenke oder auch kleine Gedichte zu schicken – gern auch anonym! Über den großen Teich schwappte sie nach Amerika über, wo ein Schokoladenhersteller bald damit begann, extra für diesen Anlass herzförmige Pralinenschachteln zu produzieren.
Romantik ohne Ende.

In Deutschland verschwand der Valentinstag über Jahrhunderte. Erst in der Wirtschaftswunderzeit der 1950er, in der die Kaufkraft erstarkte, gewann er wieder an Bedeutung – eine Entwicklung, an der Floristen wohl nicht ganz unbeteiligt waren!
Der Sturm der Liebe, den der Heilige Valentin der Legende nach entfachte, hat bis heute nichts von seiner Kraft verloren. Weltweit werden zum Valentinstag rund 220.000 Heiratsanträge gemacht.
Valentinstag auf dem Heiligenberg.

Soll der Valentinstag auch für Sie etwas ganz Besonderes werden? Wir laden Sie herzlich dazu ein, den Tag der Liebe in unseren Häusern zu feiern. Es erwarten Sie köstliche Menüs in romantisch-festlicher Atmosphäre und Weine, die perfekt auf die regionalen Gerichte abgestimmt sind. Da unsere Valentinstag-Menüs sehr beliebt sind, bitten wir um Voranmeldung.